So ein Theater !

Die Untergruppe „Saxophone“ studierte nach den Herbstferien drei Wochen lang im Rahmen des Projektunterrichts das Theaterstück „Piraten auf Schatzsuche“ ein. Alle Kinder aus dem ersten bis dritten Jahrgang konnten sich ihre Rolle aussuchen und sammelten erste Erfahrungen auf der Bühne. Nach eifriger Probenarbeit und einigen Musikstunden zum Erlernen der verschiedenen Lieder waren wir bereit für den großen Auftritt.
Auf unsere Aufführungen vor den Eltern, den anderen Untergruppen und der Mittelgruppe „Shaker“ schauen wir mit Freude zurück. Die Piraten fanden einen großen Schatz, neben viel Gold, war die wohl wichtigste Entdeckung der Wortschatz.

Miriam Külshammer

Theaterprojekt in den Untergruppen

Bei den Untergruppen ist von Oktober bis Dezember wieder Theaterzeit. Jede Stammgruppe studiert im Projektunterricht ein Theaterstück ein, gestaltet selbst die Requisiten und führt es den Eltern, Geschwistern und Großeltern auf. Weitere Gäste bei den Aufführungen sind die Kinder der Mittelgruppen. Das ist für alle Untergruppenkinder immer besonders spannend. Toll war, dass wir in diesem Jahr auch die Gruppe „Kieselsteine“ aus der SteinMalEinsschule zu Gast hatten.
Das Theaterstück der Tubagruppe hieß „Die Geschichte vom kleinen Regenmacher“. Hierbei ging es um einen sehr heißen Sommer. Die Kinder spielen gerne draußen, wenn es nur nicht so heiß wäre! Ein Kind weiß von einem Regentanz, und alle beginnen zu tanzen. Doch es klappt einfach nicht. Da kommt der kleine Regenmacher mit seinem Diener, der ihm immer den Regenschirm halten muss. Der Regenmacher zaubert Regen über’s dürstende Land; doch das Wasser steigt und steigt und überflutet alles. Unter Wasser begegnet er Fantasiewesen, die dem Regenmacher verraten, wie er die Fluten wieder abfließen lassen kann: „Du musst das Wort SUA-NE-GER-SUA rückwärts aussprechen. Dann fließt das Wasser rückwärts ab! AUS-REGEN-AUS! AUS-REGEN-AUS!“
Zum Glück ist alles gut ausgegangen.

Carina Barczewski

Narrare – Deutschunterricht mal anders

Wie Geschichten richtig professionell erzählt werden, durften die Hi-Hats und Shaker hautnah erleben. Seit September beschäftigen sich die Gruppen im Deutschunterricht damit, wie Geschichten beim Erzählen aufgebaut werden, der Spannungsbogen gestaltet und die Körpersprache sowie die Stimme erfolgreich eingesetzt werden können. Im Rahmen des Narrare-Erzählfestivals, das vom 16. bis 20. Oktober in Jena stattfand, besuchte uns die Erzählkünstlerin Selma Scheele und öffnete ihren Geschichtenkoffer für uns. Darin befanden sich Geschichten rund um den Globus – angefangen vom eisigen Alaska, über Portugal bis in die Türkei. Mit ihrer starken Ausdrucksweise und vollem Körpereinsatz zog die studierte Theaterpädagogin die Schülerinnen und Schüler in ihren Bann und ließ dabei Bilder von wandelnden Skeletten oder Königen mit Eselsohren in den Köpfen der Kinder entstehen. Einen besonderen Einblick gewährte Selma Scheele den Mittelgruppenschülern in die türkische Kultur, da sie selbst halbtürkischer Abstammung ist und daher mit Geschichten aus diesem Kulturkreis aufwuchs.

Linda Schmidt

Experimente zum Nachmachen!

Viele Experimente im Naturunterricht bieten sich nicht zum Nachahmen zu Hause an: Man hat nicht die notwendigen Geräte oder Chemikalien, es ist zu gefährlich oder zu kompliziert. Der 7. Jahrgang hat daher seine erste Naturepoche „Körper und Stoffe“ mit Experimenten für zu Hause abgeschlossen. An drei Stationen galt es die Dichte von verschiedenen Nah-rungsmitteln zu untersuchen. Dabei entstanden recht unerwartete Ergebnisse.

Kevin Thieme

Vom Bildschirm in die Realität? Wie geht das denn?

Schüler des Kulturanums haben seit neuestem die Möglichkeit im Rahmen des Mittagsangebots „3D-Druck“ ihre eigenen Kreationen echt werden zu lassen. Hier lernen die Schüler auf einfache Weise, wie mittels Computer assisted design (CAD) in der open-source plattform www.tinkercad.com, zuerst ein 3D-Modell erstellt wird und dieses schließlich am schuleigenen 3D-Drucker (JGauroraA5) gedruckt wird. Die Schüler machen sich so nebenbei mit dieser Zukunftstechnologie vertraut und nehmen ihre Kreationen natürlich auch mit nach Hause. Nach und nach werden die einen oder die anderen zu richtigen Cyber-Künstlern und besitzen Fähigkeiten, die andere Schüler erst erlernen müssen.

René Gretscher

Zu Besuch beim MINT-Festival Jena

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik standen im Mittelpunkt des neuen MINT-Festivals in Jena.
Am Dienstag ging es für alle Obergruppenschüler, Zehntklässler sowie die 11er von Kulturanum und Kaleidoskop gemeinsam auf den Campus der Universität Jena. In jahrgangsgemischten Gruppen ging es zunächst in verschiedene Hörsäle, Seminarräume und Unternehmen. So gab es die Gelegenheit bei dot. Source seine Programmierfähigkeiten zu erproben, optische Basic-Versuche mit dem Laser-Kit „Snellius“ durchzuführen oder sich in Vorlesungen auf eine Reise in die geologische Vergangenheit Jenas aufzumachen bzw. mehr über die Physik von Musikinstrumenten zu erfahren. Im Anschluss bestand zudem die Möglichkeit, zahlreiche Stände, Shows und Mitmachexperimente zu besuchen.
Zur gleichen Zeit stellten sich fünf Unter- und Mittelgruppenschüler einer Jury beim MINT-Wettbewerb „Zuverlässig zufällig“. Schließlich konnten sich Hanno Weber, Karl und Helene Bongardt mit ihrer „Windmühle“ über den 1. Preis und Eric Langner und Gabriel Wittig mit dem „Angelkasten“ über einen Platz 2 freuen. Die Mittelgruppen besuchten am Mittwoch das MINT-Festival. Mit Frageheften ausgestattet ging es von einer Station zur nächsten. Für jede richtig beantwortete Frage erhielt man einen Stempel. Es dauerte nicht lang, bis die ersten Hefte voll waren. Viele aufregende Experimente später und mit zahlreichen tollen Erlebnissen im Gepäck traten alle wieder den Rückweg an.

Kevin Thieme