Maria Braig liest am Kulturanum

Was bedeutet deutsch sein? Wie prägt mich meine kulturelle Herkunft? Wo beginnt Rassismus? Was hat das mit mir zu tun? Bei der Lesung der Autorin Julia Braig im Deutschkurs der 12. Klasse wurde ziemlich präzise diskutiert. Vorgelesen wurde natürlich auch. Die Mädchen, um die es in den Texten ging, hatten fremdländisch klingende Namen und waren sämtlich hier in Deutschland geboren: Madiha, die in einer zerstörerischen Beziehung gefangen ist und sich dann aufs Motorrad setzt. Oder Fadia, die erfährt, dass ihr Vater sie zwangsverheiraten will. Aber wie gesagt: die meiste Zeit wurde miteinander geredet. Welchen größeren Erfolg kann eine Lesung eigentlich haben?

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