Nachdem die letzten beiden Zeugnisgesprächstage sehr abgespeckt und isoliert stattfinden mussten, konnten die Schüler*innen diesmal wieder viel erleben und Spaß haben. Zwei Untergruppen haben jeweils drei LKW-Planen mit dem Thema ihres letzten Projekts bemalt. Mit viel Farbe, Freude und Wasser waren sie eifrig dabei, bis auch das letzte Stückchen Plane bemalt war – Schüler*innen und Schulsozialarbeiter selbst sahen auch sehr lustig aus.
Die Mittelgruppen konnten in ganz unterschiedlichen Bereichen unterwegs sein: Während die einen im OKJ durch eine Reporterrallye eine Menge übers Interviewführen, Tonaufnahme und Schnitt erfuhren, mussten sich die anderen einen Weg durch die Waldsafari im Jenaer Forst bahnen; schon der Weg dorthin hat eine Menge Kraft abverlangt. Wieder andere haben sich im Klex mit Spielfiguren, Würfel, sehr vielen Zahlen, Codewörtern, Aufgaben und einer wirklich großen Menge Puste durch ein Chaos gespielt, das am Ende mit einem leckeren Eis belohnt wurde. Nachdem sich einige bereits am Kulturanum-Cup fleißig am großen Fußball versucht haben, wurde nun im Kleinen am Tisch gekickert. In einer Tomtomolympiade haben sich die Schüler*innen im Fußball, Tischtennis, Boccia und Wikingerschach gemessen. Und nicht zuletzt wurde auf dem Abenteuerspielplatz getobt, gewässert, geschaukelt und sich am Stockbrot gelabt.
Zwei der Obergruppen haben sich nach einer nun wieder möglichen Kurz-Gruppenfahrt ausgeruht. Andere konnten hinter dem Kassablanca unter Anleitung selbst entworfene Schriftzüge an Züge sprayen oder sich im JC Treffpunkt mit Interkulturalität und Diversität auseinandersetzen. Weiter ging es mit dem Experimentieren von Belichtung und der kreativen Gestaltung von Fotopapier sowie dem ebenfalls nun endlich wieder möglichen Kinobesuch.
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Abenteuerprojekt in den Mittelgruppen
Im Zeitraum 17.06. bis 08.07.2021 fand wöchentlich in den Mittelgruppen für je eine Gruppe ein Abenteuerprojekt statt. Die Schüler trafen sich früh an der Schule und nach einem kleinen Warmup ging es dann gemeinsam los an die Roda. Dort angekommen haben sich die Kinder mit einem selbst mitgebrachten Frühstück gestärkt. Satt und zufrieden bekamen sie zuerst von den Schulsozialarbeitern eine Knotenkunde und Einweisung ins Material, um sich dann in Gruppen an den Floßbau zu machen. Ziel war es, durch gegenseitige Unterstützung tragfähige Floße zu bauen, um anschließend auf den Floßen gemeinsam am ca. 500m entfernten „Hafen“ anzukommen. Während also die Schüler in ihren Kleingruppen ihr jeweils eigenes Floß bauten, konstruierten die Stammgruppenleiter*innen ein Rettungsfloß, auf dem auch sie das Ziel erreichen mussten. Es entstanden eine Vielzahl sehr schicker und stabiler Gefährte, die allesamt ihre Fahrer*innen sicher zum Anlegeplatz brachten. Je nach Wetterlage konnten die Schüler*innen im Anschluss noch im Wasser planschen oder zogen sich um, um sich auszuruhen oder zu spielen. Eine kleine Gruppe kümmerte sich währenddessen um das Kochen der Nudeln am Lagerfeuer. Sehr verantwortungsbewusst wurden die Nudeln mit Tomatensoße vom Küchenteam verteilt. Nachdem alle satt waren, gab es zum Nachtisch überm Feuer geröstete Marshmellows bevor es wieder zurück nach Hause oder an die Schule ging.
Kunst-Unterricht
Zum Ende des Schuljahres beschäftigten sich die Schüler*innen der Kontrabässe im Kunstunterricht mit der Stilrichtung „Tape Art“. Nach eigenen Recherchen zu dieser vielfältigen Ausdrucksmöglichkeit machten sich die Schüler*innen an eigene Ideen, die im Klassenzimmer, aber auch auf dem Schulhof umgesetzt wurden. Dabei entstand hier eine lebendig bunte Mischform aus Tape und Kreide.
Annelie Hirsch
Kulinarischer Ausklang des Lateinunterrichts
Lateinunterricht besteht nicht nur daraus Formen zu pauken und Caesars Legionen2 Zeile für Zeile durch finstere Sümpfe zu folgen. Lateinunterricht versucht die römische Antike3 erlebbar zu machen und die Schüler*innen dazu zu inspirieren4 sich ein wenig mit der Kultur5 auseinanderzusetzen, die unsere Nachwelt noch immer so massiv6 beeinflusst. Ganz in diesem Sinne schlossen die Lateinschüler*innen der 10E den Lateinunterricht für dieses Jahr mit lebendiger Geschichte. In den Wochen davor beschäftigten wir uns im Lektionstext7 mit römischen Speisegewohnheiten und stellten schließlich unser eigenes, kleines antikes Kochbuch8 zusammen. Für die letzte gemeinsame Stunde nahmen wir uns dann vor die Gerichte, die von allen daheim bereits einmal ausprobiert9 wurden, in unserer Schulküche gemeinschaftlich zu kochen und natürlich auch zu kosten. So erfreuten wir uns an den Delikatessen10, die die Menschen schon vor über 2000 Jahren genossen. Die leckeren Rezepte11 wollen wir der werten Leserschaft natürlich nicht vorenthalten! In diesem Sinne:
Vos ad convivium adhibemus!12
1 culina: Küche
2 legio: Legion
3 antiquus, -a, -um: alt
4 inspirari: hineinblasen (einen Gedanken)
5 cultura: Ausbildung, Pflege, Landwirtschaft
6 massa: Masse, Teig
7 lectio: Sammlung, Lesung
8 coquus: Koch
9 probare: beweisen, für gut befinden
10 delectare: erfreuen, gefallen, unterhalten
11 receptus: das Zurückgenommene (ursprünglich die Bestätigung des Apothekers für das recipe des Arztes auf dessen schriftliche Verordnung)
12 Vos ad convivium adhibemus: Wir bitten euch zu Tisch
Die Rezepte finden Sie unter diesem Link: Drive
Rezension auf der Homepage des Deutschen Theaters
Die Schülerinnen und Schüler des gemeinsamen Deutschkurses von Kulturanum und Kaleidoskop setzen jetzt die „Orientierungsnorm“ am Deutschen Theater Berlin. Auf der Homepage des „DT“, das als eine der besten Sprechbühnen in Deutschland überhaupt gilt, wird unsere mitten im Lockdown produzierte Rezension aus Jena-Lobeda als – einziges und vorbildliches – Beispiel angeboten. Sie bezieht sich auf das Stück „Woyzeck interrupted“ von Mahin Sadri und Amir Reza Koohestani nach Georg Büchner.
Link zur Aufführung (mit Bild)
Link zur Aufgabenstellung
Link zur Rezeption aus Lobeda
Medienprävention im „Klex“
Am 28.05.2021 verbrachten die Bongos zum Thema Medienprävention einen Tag im „Klex“. Dort ging es um den richtigen Umgang mit digitalen Medien, wie Handys, Tablets, und co.
Zunächst erfolgte eine Bestandsaufnahme. Jedes Kind sammelte Kärtchen mit den Anwendungen oder Spielen, die auf dem eigenen Handy installiert sind bzw. die es nutzen darf. Anwendungen wie WhatsApp, TikTok und YouTube nutzen fast alle Kinder. In kleineren Gruppen führten die Bongos danach einen Selbst-Check durch. Hier ging es darum, herauszufinden, wie stark sich die Kinder im Alltag durch ihre Handys ablenken oder beeinflussen lassen. Nach einer kurzen Frühstückspause verabredeten die Schüler zum Abschluss gemeinsame Regeln für einen Klassenchat.
Nun gilt es die vielen neuen Erkenntnisse im Umgang mit den digitalen Medien im Alltag auch umzusetzen.
Tarja Nürk und Alina Wänke