Klausurtagung der Lehrer in Donndorf 26. – 28. September 2013

Die Klausurtagung dieses Jahres führte uns in die Ländliche Heimvolkshochschule Thüringen e.V. im Kloster Donndorf. In dieser sehr angenehmen Atmosphäre standen verschiedene Schwerpunkte auf unserem Programm, das überschrieben war von einem Zitat von Otto Herz (Bielefelder Reformpädagoge, der in der Ganztagsschule einen Zipfel der besseren Welt sieht): "Erfolgreiches Lernen der Schüler ist in dem Maße wahrscheinlicher, in dem der einzelne aktiv in Planung und Lernprozess einbezogen ist, in dem er Subjekt des Lernens wird und nicht nur Objekt der Lehrenden bleibt."
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken sahen wir per DVD einen Vortrag von Prof. Hüther mit dem Titel: Was wir sind und was wir sein könnten – Kreativität und Begeisterung statt Leistungsdruck und Stress“, der eine anregende Diskussion auslöste und wenn die Meinungen zu Prof. Hüther auch auseinander gingen,  einen guten Einstieg in unser gemeinsames Nachdenken über unsere Schule ermöglichte.
Nach dem Abendessen einigten wir uns auf ein Theaterstück, welches zur Klausurtagung wie im vorigen Jahr wieder vorbereitet werden sollte, um es später in einem Wochenausklang aufzuführen.
Am zweiten Tag stand das Thema Bewertung durch verbale Beurteilungen im Mittelpunkt. Nach einem einführenden Vortrag, der zunächst ein Bogen spann von der Ziffernnote im 19.Jhd. über die verbalen Beurteilungen bei Petersen und der Entwicklung der Bewertungsgrundsätze in Thüringen bis zur Bewertungskultur an unserer Schule, wurden verschiedene konkrete Einschätzungsbeispiele vorgestellt.
In der darauf folgenden Arbeitsphase wurden bereits vorliegende Einschätzungen besprochen bzw. erste Einschätzungen selbst verfasst, die dann in der Kleingruppe diskutiert wurden. Dabei entstanden auch Reflexionsbögen für Schüler und Lehrer.
Vor und nach dem Abendessen gab es wieder Proben zum Theaterstück, dessen Titel hier noch nicht verraten wird. Nur eins sei schon vorweggenommen – es wird wieder einen Lehrerchor geben, der viel zu über hatte.
Am Sonnabend gab es unter den Kollegen der Untergruppen Absprachen zur weiteren Arbeit und zur Planung der Ethik- und Religionsprojekte, die in diesem Jahr neu im Projektplan sind. Die Kollegen der Mittelgruppen reflektierten die bisher gelaufenen Projekte und gaben gesammelte Erfahrungen und Materialien weiter. Die Einbeziehung der Schüler und der Umgang mit vielfältigen Verhaltensauffälligkeiten waren weitere Schwerpunkte der Diskussion.
Zum Abschluss standen Berichte der einzelnen Arbeitsgruppen und eine gemeinsame Reflexion auf dem Programm, bevor es nach dem Mittagessen mit einem guten Gefühl wieder nach Hause ging.

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