Post aus Nicaragua

Unsere Schulsozialarbeiterin, Martina Flämmich-Winckler war in Nicaragua. Sie hatte unsere Spenden mitgenommen und  brachte uns einen bunten Strauß Briefe von unserem Patenkind Cindy mit. Das war eine spannende Spanisch-Stunde mit Originalberichten von der Reise und dem Lesen der vielen Briefe.

Patenkind

Projekt im Klanghaus

Wieder begaben sich jeweils drei Schüler aus den vier Untergruppen in das Klanghaus. Gemeinsam mit der Saaletalschule konnten die Schüler ein „ungewöhnliches Orchester“ bauen. Als Materialien standen zur Verfügung: Blechdosen, Blumentöpfe, Kunststoffrohre, Holzkästchen, Teekisten, Leisten, Kronkorken, Wasserschläuche, Schrauben und Nägel. Innerhalb von anderthalb Stunden schraubten, klebten und hämmerten die Schüler unter Anleitung, engagierter Pädagogen aus dem Klanghaus, eine Holzkistengitarre, ein Didgeridoo, eine Schlauchtrompete, viele Rasseln und einen Teekistenkontrabass. Nachdem die Kinder ihr Instrument verziert hatten wurden die Instrumente vorgestellt und zu einem Orchester aufgestellt. Nachdem ein Grundtackt festgelegt wurde musizierten die Schüler auf ihren Instrumenten. Dies war ein sehr ungewöhnliches Orchester mit sehr stolzen Musikern. Dieses Angebot seitens des Blasmusikvereins ist sehr beliebt bei den Schülern.

Anne David

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Klausurtagung in Oberhof

Die diesjährige Klausurtagung unserer Schule stand unter dem Thema „Binnendifferenzierung und Individualisierung“ und ist unserem, im Konzept fest verankerten Anliegen geschuldet, jedem Schüler in all seinen Begabungen und Befähigungen im gesamten Schulalltag individuell gerecht zu werden.
Wir haben alle gemeinsam mit viel Spaß und Kreativität, unter Berücksichtigung der zahlreichen individuellen Vorstellungen in unseren Pädagogen – Köpfen und somit aus einer Vielzahl von  Blickwinkeln geschaut, wie Kooperation und Zusammenarbeit in den vielen verschiedenen Teams der Schule bisher funktioniert, wie gut wir in der Lage sind, unsere bunte Vielfalt im Lehrerzimmer zu nutzen für die mindestens genauso große Vielfalt in den Stammgruppen- und Horträumen.
Lange schon hängt in unserem Lehrerzimmer ein Satz:“ Kompetenzen werden an Inhalten vermittelt“ und so haben wir uns Zeit genommen gemeinsam in den Fachgruppen zu Unterrichtsinhalten zu arbeiten  – immer unter der Fragestellung: Welche Möglichkeiten gibt es, dies für alle Schüler so aufzubereiten, damit sie dort beginnen können zu lernen, wo sie entsprechend ihrer individuellen Lernvoraussetzungen in diesem Fachgebiet starten. Um den rauchenden Köpfen die Möglichkeit zum Abkühlen zu geben, sind wir bowlen gegangen – schön, zu erleben, wie den einen oder die andere hier der Ehrgeiz packt ;).
Am letzten Vormittag gab es Beratungszeit für Themen unseres Schulalltags, die vieler verschiedener Blickwinkel bedürfen: „Raus ins Leben“ – die Übernahme sozialer Verantwortung derer OG- Schüler in unserer Stadt, verschiedene Projektthemen der OG, MG und UG, jahrgangsübergreifender Mathematikunterricht in den Untergruppen u.a. wurden an-, neu durch-, oder umgedacht.
Ein gelungener Abschluss waren die Präsentationen der 5 Reflexionsgruppen in verschiedenen Bereichen – es wurde getanzt, gesungen, experimentiert, gemalt und gedichtet. Allen war die gelungene Kombination aus produktivem Arbeiten und viel Spaß wichtig. Beides werden wir in den Schulalltag mitnehmen und dort einsetzen, um Unterricht gemeinsam als Team für jeden einzelnen Schüler wertvoll gestalten zu können.

Grit Ott

Fahrt zum Biolandhof Voigt nach Willschütz

An unserer Schule gibt es im Rahmen der Nachmittagsangebote einen Kochkurs, in dem die teilnehmenden Kinder viel über gesunde Ernährung erfahren, Lebensmittel kennen lernen, gemeinsam kochen und essen. Initiiert und unterstützt wird dieser Kochkurs von der Sarah-Wiener-Stiftung, die es uns nun auch ermöglichte, am 20.10.2015 den Biolandhof Voigt in Willschütz zu besuchen. Alle Kochkurskinder aus den Kursen der Schuljahre 2014/15 und 2015/16 waren eingeladen, einen Vormittag auf dem Bauernhof zu erleben.
8.30 Uhr ging es per Bus von Lobeda nach Willschütz, wo uns Familie Voigt auf ihrem über 200 Jahre alten Bauernhof herzlich in Empfang nahm. Wir lernten Hofhündin Lina kennen und schauten uns die (über 200) Hühner und die großen Schweine an. Herr Voigt erzählte uns einiges über Hühnerhaltung und beantwortete unsere Fragen, etwa warum die Hühner ihre Eier nicht ausbrüten dürfen oder warum die Schweine geschlachtet werden.
Wir sahen, wie die frisch geernteten Kartoffeln sortiert, gewogen und verpackt wurden. Dann fuhren wir mit dem Traktor zu den Schafen auf der Weide. Dort lebt auch das alte Pony Elsa, dem wir Brot mitgebracht hatten, leider war es schon satt.
Wir zogen riesige Möhren aus dem Acker und kosteten die Birnen mit dem schönen Namen „Gräfin von Paris“. Zurück auf dem Hof versuchten wir, die Möhren zu reinigen, wir mussten ganz schön schrubben, um all den Schlamm zu entfernen. Dann schnibbelten wir frisch geerntetes Gemüse für unser gemeinsames Mittagessen und Frau Voigt bereitete dazu eine weiße Soße mit Zauberpulver.
Wir lernten die Süßkartoffel kennen und erfuhren, wie gut Sonnenblumenkerne schmecken. Das Gemüse wurde in der hauseigenen Backstube gegrillt bevor wir es in der gemütlichen Bauernküche gemeinsam verspeisten.
Nachdem wir gesättigt waren, konnten die Hofmitarbeiter und Helfer unser Gemüse kosten.
Hoffentlich schmeckte es ihnen so gut wie uns. Wir besuchten noch die Kornkammer, in der das gedroschene Getreide für die hausgebackenen Vollkornbrote gelagert ist.
Wir erfuhren auch, wie Familie Voigt ihr Geld verdient und wohin sie all ihr Gemüse, die
Schweinewurst und die Brote bringen…
Viele von uns wollen Herrn Voigt bald auf dem grünen Markt in Jena besuchen.

Daniela Schneider

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13.10. Fahrt nach Markneukirchen

In den Herbstferien war für einige Schüler des Kulturanum Staunen angesagt. Gemeinsam mit Schülern der benachbarten Saaletalschule ging es mit einem tollen Reisebus in den vogtländischen Musikwinkel Markneukirchen. Erster Höhepunkt war das Musikinstrumentemuseum. Es vermittelte einen anschaulichen Einblick in die Geschichte vieler Instrumente und wer hat schon mal eine 2 Meter hohe Tuba gesehen, die zudem 50 kg wiegt, oder einen 2 Meter großen Kontrabass, dessen Bogen 2 Personen auf einer Leiter stehend über die Saiten streichen müssen, oder ein Riesenpianoakkordeon, das von 6 Musikern gespielt werden konnte, oder, oder….
Im Weltmusikgarten ging das Experimentieren und Staunen weiter. Asiatische Töne paarten sich mit dem Klang über eine Glockentreppe. Nach einer ordentlichen Stärkung im Gläsernen Bauernhof mit Streichelzoo erwarteten Mitarbeiter der Buffet Group GmbH, eine große Firma für den Bau von Blechblasinstrumenten, die Schüler. Es ging quer durch die Werkhalle, vorbei an hunderten von Instrumenten. Tatsächlich, am Beginn wird das Blech gewalzt, am Ende steht eine blitzeblanke Tuba auf weißem Tuch. Toll !!!
Seit drei Jahren lädt der Blasmusikverein Carl Zeiss unter dem Motto „Kultur macht stark – Jugendgruppe erleben“ Schüler der beiden Schulen „Kulturanum“ und „Saaletalschule“ zu Projekten ein.

Dr. Ullrich Richter

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Exkursionen zu wahren Highlights der Physik

In der Woche vom 21.09. bis 26.09. wurde Jena die große Ehre zu Teil, Austragungsort der diesjährigen Highlights der Physik zu sein. Neben vielen Einzelveranstaltungen luden zahlreiche Pavillons auf dem Eichplatz zum Verweilen, Staunen und Mitmachen ein. Auch Mittel- und Obergruppen des Kulturanums haben an dieser Ausstellung teilgenommen. Es gab vieles zu erleben: Solarfahrzeuge, große Plasmakugeln, moderne Mikroskope mit 3D-Ansicht, „Gedanken-Lesegeräte“, uvm.
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Doch es sollte nicht beim Betrachten bleiben – interessanter ist schließlich das (Be)Greifen der Versuche und Ausstellungsstücke. Wer Lust hatte, konnte so selbst eine Solarzelle herstellen, plastische Knobelaufgaben der „Imaginata“ lösen, sich einen Stift mit Hilfe eines Lasers gravieren lassen, einen Blick durchs Teleskop wagen, mit „Lichtgeschwindigkeit“ durch ein virtuelles Jena fahren oder sogar bei den regelmäßigen Bühnenshows mitmachen.
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Die nächsten Highlights der Physik werden 2016 in Ulm stattfinden – uns bleiben zahlreiche schöne Erinnerungen. (Kevin Thieme)
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