Schuljahresanfangsprojekt

Endlich geht die Schule wieder los! Die SchülerInnen und die Pädagogen der Kulturanum Schule sind mit viel Freude und Abwechslung in das neue Schuljahr gestartet. Im Rahmen der Projektwoche zum Schuljahresanfang beschäftigten sich die Schüler intensiv mit dem Thema Kinderrechte und der Entstehung der UN-Kinderrechtskonventionen. Die Mittelgruppen setzten sich mit diesem wichtigen Thema kreativ auseinander und gestalteten farbenfrohe und informative Kalenderblätter zu den einzelnen Kinderrechten.
Der gemeinsame Wandertag war ein weiterer wichtiger Programmpunkt in der ersten Schulwoche. Hier konnten sich die Kinder und die Erwachsenen besser kennenlernen und erlebten gemeinsam viele kleine Abenteuer im Jenaer Forst. Dabei erfuhren alle Teilnehmer nicht nur interessante Details über das Leben im Wald, sondern auch den starken Zusammenhalt innerhalb der Gruppe beim Lösen kniffliger Aufgaben.
Diese gemeinsamen Erlebnisse motivieren uns alle und geben Kraft für das kommende aufregende Schuljahr.

Philip Edelmann

Das Rohrorgelprojekt

Im vergangenen Schuljahr bewarb sich das Kulturanum für den Wettbewerb der Thüringer Energie AG (TEAG) zum Thema „IdeenMachenSchule“ mit einem ganz besonderen Projekt: „Die Rohrorgel – selbst planen, bauen und spielen“ … und gewann!
In den darauffolgenden Wochen wurden Holzleisten, PVC-Rohre, Schrauben uvm. zurechtgesägt, geschliffen und verschraubt. Schüler des damaligen vierten, sechsten, siebten und neunten Jahrgangs aus sechs verschiedenen Stammgruppen werkelten zusammen mit unserem externen Unterstützer Herrn Sperling zahlreiche Stunden an dem, was später einmal bespielt werden sollte. Selbst in der ersten Woche der Sommerferien kamen fast alle Projektteilnehmer noch einmal zusammen, um die letzte „Bauphase“ der Rohrorgel abzuschließen.

Mit dem Schuljahr 2017/2018 startet nun ein neues Mittagsangebot zum Spielen der Rohrorgel, auf das wir bald alle viel von ihr hören werden.

Kevin Thieme

Kulturanum Sommer

Auch in den Sommerferien haben wir unserem Schulnamen alle Ehre gemacht, sind wir doch mit unseren Ferienkindern auf Schillers Spuren gewandelt. Wir haben das Gartenhaus des berühmten Dichters besucht und dort erfahren, was eine Ballade ist. Dann verwandelten wir uns auch noch in König Franz und Fräulein Kunigunde. Plötzlich fanden sich sogar Löwe, Tiger und Leoparden in unseren Reihen, und natürlich der tapfere Ritter Delorges, der den Handschuh am Ende rettete. Das war für alle sehr aufregend !

Außerdem haben wir uns am Saalestrand entspannt die Sonne auf die Bäuche scheinen lassen und lange Wanderungen in Jenas wilde Wälder unternommen. Wir haben unser Wohngebiet unsicher gemacht und die besten Spielplätze getestet. Beim Bootsbau und beim T-Shirt-Druck war unsere Geduld gefragt, beim Sport im Kubus und beim Orientierungslauf unsere körperliche Fitness und Koordinationsfahigkeit (Danke, Frau Muchina und Herr Mieth !).

In den Sommerferien im Kulturanum war für jeden Geschmack etwas dabei, nur die, die sich gern langweilen sind wohl etwas zu kurz gekommen. Daniela Schneider

 

Reflexionstag

Für die Schüler haben die Ferien begonnen, für unser Pädagogenteam galt es noch Rückschau zu halten. Die Reflexionsrunde war von einer wertschätzenden und entspannten Atmosphäre geprägt und vom Stolz auf das Erreichte. Und natürlich wissen wir, dass das neue Schuljahr mit dem ersten 10.Jahrgang und dem Vordenken der gymnasialen Oberstufe große Herausforderungen für uns bereithält.
So schloss sich an die Reflexion noch eine Arbeitsrunde in den Teams zu den Schuljahres-anfangsprojekten an. Dann verwöhnte uns Andrès, unserer Freiwilliger aus Ecuador mit einem Abschlussessen bestehend aus drei leckeren Gängen und der Tag konnte gemütlich ausklingen.
Am nächsten Tag stand noch der Erste-Hilfe-Kurs auf dem Programm, bevor es auch für die Lehrer in die ersehnten Ferien ging.

Schuljahresabschlusskonzert

Nachdem Mittwoch- und Donnerstagnachmittag alle Zeugnisse ausgegeben waren, konnten wir am letzten Tag des vergangenen Schuljahres dieses wieder mit einem tollen Konzert gemeinsam beenden. Dieses Mal entschieden wir uns für die Aula….alle hatten noch die „Hitzeschlacht“ vom letzten Jahr im Gedächtnis. Dass die Sonne sich beleidigt zurückzog und den Wolken das Feld überlies, tat unserer Stimmung keinen Abbruch.
Es war das 5.Abschlusskonzert und es war auch darüber hinaus ein Besonderes. Zum ersten Mal konnte die Schulleiterin Abschlusszeugnisse überreichen und vier Schülern zum Schul-abschluss gratulieren.  Zwei haben den Qualifizierenden Hauptschulabschluss so gut gemeistert, dass sie im 10.Jahrgang weiterlernen können, um gemeinsam mit ihren Mitschülern den Realschulabschluss am Ende des 10.Schuljahres ebenso erfolgreich zu absolvieren. Nach einem kräftigen Beifall der gesamten Schulgemeinde folgte dann der Titel „Applaus, Applaus“ völlig passend.
Ja, Applaus für uns alle und für ein wunderschönes Ende des 5.Kulturanum-Jahres.

 

 

Unvergessliche Zeit in Sankt Petersburg

Alles begann mit einem aufregenden Flug über Moskau …

Nachdem wir unsere Sandra beim Umsteigen in Moskau zurücklassen mussten, … ein Koffer sich verflogen hatte und die Aufregung groß war, wurde am Ende doch alles gut … alle kamen in St Petersburg an, auch Sandra (mit 3 Stunden Verspätung) … selbst der verlorene Koffer fand den Weg zu uns zurück.
Wie im Märchen… So war auch unsere Reise …

Einer Einladung des Museumsdirektors Alexander Nekrasov folgend reisten 10 Schüler unserer Schule in Begleitung von Frau Wiede (Streetwork Lobeda/Stadtverwaltung Jena), unserer Schulbegleiterin Sandra und unserer Kunstlehrerin Frau Muchina in der letzten Schulwoche zum Kunstfestival nach St. Petersburg. Ermöglicht haben uns diese Reise die Stadtverwaltungen der Städte Jena und Puschkin sowie die große finanzielle Unterstützung des Landes Thüringen.

Den Schreck der Anreise überwunden wurde am ersten Tag gemeinsam gemalt und die Vernissage des Folgetages vorbereitet.

Die Kunstvernissage im Rahmen der 240 Jahr-Feier von Puschkin begann mit einem sehenswerten akrobatischen Programm und wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Aus 450 eingereichten Kunstwerken wurden 250 Bilder für die Ausstellung ausgewählt. Fast alle unsere Exponate wurden im Palast der Jugend präsentiert.

Zu unserer großen Überraschung gehörten Agnes, Vivien, Maja und Emma zu den Preisträgern, die im Vorfeld durch eine mehrköpfige Jury gekürt wurden. Freuen durften sich die vier über schöne Preise wie Tischstaffelei, Kreiden, Farben und Künstlermappen. Damit dürften die Grundlagen für die nächsten Kunstwerke gelegt sein! Außerdem gibt es in ganz Puschkin keine Aquarellfarben und Blöcke mehr! Die haben wir alle aufgekauft und mit nach Jena genommen !

Während der vielen verschiedenen Exkursionen konnten wir schöne Plätze der russischen Kultur bewundern.

Neben einem Stadtbummel auf dem Newski-Prospekt und der Besichtigung des Winterpalais durften wir einer sehr spannenden Erzählung des Direktors des einzigartigen und sehr modern gestalteten Museums zum ersten Weltkrieg lauschen…

… die Schönheit des Palastes in Pawlowsk genießen …

…und natürlich mit der „Marschrutka“ und der Metro fahren.

Wir haben gemeinsam gemalt, ausgestellt, St Petersburg, Puschkin und Pawlowsk entdeckt, sehr viel Schönes gesehen und leckere Dinge gegessen (Danke, liebe Natalia für die perfekte Kochkunst !).
Die Füße taten uns oft weh vom vielen Laufen, aber das hat uns nichts ausgemacht!
Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen und der warmherzigen Gastfreundschaft im Herzen kehrten wir erschöpft aber glücklich und vollzählig nach Jena zurück.

Danke! Danke! Danke, lieber Alexander Nekrasov für die unvergessliche Zeit! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen !!!

Anshelika Muchina