Alles begann mit einem aufregenden Flug über Moskau …
Nachdem wir unsere Sandra beim Umsteigen in Moskau zurücklassen mussten, … ein Koffer sich verflogen hatte und die Aufregung groß war, wurde am Ende doch alles gut … alle kamen in St Petersburg an, auch Sandra (mit 3 Stunden Verspätung) … selbst der verlorene Koffer fand den Weg zu uns zurück.
Wie im Märchen… So war auch unsere Reise …
Einer Einladung des Museumsdirektors Alexander Nekrasov folgend reisten 10 Schüler unserer Schule in Begleitung von Frau Wiede (Streetwork Lobeda/Stadtverwaltung Jena), unserer Schulbegleiterin Sandra und unserer Kunstlehrerin Frau Muchina in der letzten Schulwoche zum Kunstfestival nach St. Petersburg. Ermöglicht haben uns diese Reise die Stadtverwaltungen der Städte Jena und Puschkin sowie die große finanzielle Unterstützung des Landes Thüringen.
Den Schreck der Anreise überwunden wurde am ersten Tag gemeinsam gemalt und die Vernissage des Folgetages vorbereitet.
Die Kunstvernissage im Rahmen der 240 Jahr-Feier von Puschkin begann mit einem sehenswerten akrobatischen Programm und wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Aus 450 eingereichten Kunstwerken wurden 250 Bilder für die Ausstellung ausgewählt. Fast alle unsere Exponate wurden im Palast der Jugend präsentiert.
Zu unserer großen Überraschung gehörten Agnes, Vivien, Maja und Emma zu den Preisträgern, die im Vorfeld durch eine mehrköpfige Jury gekürt wurden. Freuen durften sich die vier über schöne Preise wie Tischstaffelei, Kreiden, Farben und Künstlermappen. Damit dürften die Grundlagen für die nächsten Kunstwerke gelegt sein! Außerdem gibt es in ganz Puschkin keine Aquarellfarben und Blöcke mehr! Die haben wir alle aufgekauft und mit nach Jena genommen !
Während der vielen verschiedenen Exkursionen konnten wir schöne Plätze der russischen Kultur bewundern.
Neben einem Stadtbummel auf dem Newski-Prospekt und der Besichtigung des Winterpalais durften wir einer sehr spannenden Erzählung des Direktors des einzigartigen und sehr modern gestalteten Museums zum ersten Weltkrieg lauschen…
… die Schönheit des Palastes in Pawlowsk genießen …
…und natürlich mit der „Marschrutka“ und der Metro fahren.
Wir haben gemeinsam gemalt, ausgestellt, St Petersburg, Puschkin und Pawlowsk entdeckt, sehr viel Schönes gesehen und leckere Dinge gegessen (Danke, liebe Natalia für die perfekte Kochkunst !).
Die Füße taten uns oft weh vom vielen Laufen, aber das hat uns nichts ausgemacht!
Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen und der warmherzigen Gastfreundschaft im Herzen kehrten wir erschöpft aber glücklich und vollzählig nach Jena zurück.
Danke! Danke! Danke, lieber Alexander Nekrasov für die unvergessliche Zeit! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen !!!
Anshelika Muchina