Gruppenfahrten

In diesem Schuljahr waren die Stammgruppen der Unter- und Mittelgruppenteams in unterschiedlichen Gegenden Thüringens unterwegs, nur die drei Obergruppen verreisten zusammen. Alle kamen begeistert und mit vielen schönen Erlebnissen zurück. Hier einige Berichte:

Raus aus der Hängematte – Stammgruppenfahrt der Hi-Hats nach Leutenberg

Hat nicht jeder Mensch seine innerliche Hängematte, in die er sich gern verkriecht? Eingekuschelt könnte man darin viel Zeit verbringen. Aber was erlebt man dann schon? Raus der Hängematte ging es für die Hi-Hats im Naturpark „Obere Saale“ in Leutenberg. Dafür sorgte das vierköpfige Team des Elan e.V. (Erleben und Lernen durch Abenteuer in der Natur), die jeden Tag verschiedene Einzel- oder Gruppenchallenges durchführten. Um die Bungalows zu beziehen, musste die Gruppe den blinden Herr Velter durch einen Hafen voller Koffer lotsen. Am Abend meisterte jeder einzelne eine lange Nachtwanderung in völliger Dunkelheit. Trotz einiger Stürze und der Ängste im Inneren, wuchs jeder bei einem so genannten „Solo“ über sich hinaus: jeder Schüler entfernte sich allein für 10 Minuten so weit von einem Sammelpunkt, wie er/sie sich traute. Am nächsten Morgen erlitten die Hi-Hats eine Bruchlandung im Meer. Auf den einzeln umherschwimmenden Wrackteilen – in diesem Fall Getränkekisten – mussten sie sich gemeinsam zu einer Insel vorkämpfen. Highlight war nach Schüleraussagen der Dienstagnachmittag, an dem sich die Kinder von einer 25m hohen Steilwand unter professioneller Begleitung abseilen durften. Belohnt wurden sie nicht nur mit einer leckeren Schüssel voller reifer Erdbeeren, sondern durften in das 1000-Sterne-Hotel einchecken: eine Nacht im kuschligen Schlafsack unter freiem Himmel. Durch weitere erlebnispädagogische Spiele lernten die Schüler, über sich hinauszuwachsen und sich gegenseitig zu vertrauen. Vor der obligatorischen Abschlussfete stellten sie sich am Donnerstag der Abschlussprüfung: Wegen eines Vulkanausbruches mussten sie schnellstmöglich als Gruppe eine Brücke über die Sormitz bauen. Nach zweistündiger Schwerstarbeit mit unzähligen persönlichen Höhen und Tiefen endete der erfolgreiche Brückenbau in einer gehörigen Wasserschlacht.
In der Hängematte schlief in dieser Woche wohl niemand. Stattdessen lernten die Schüler, dass sie tolle Erfahrungen machen können, wenn sie sich aus ihrer Hängematte raustrauen.

Linda Schmidt

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Shaker auf Klassenfahrt: Zelten, klettern, Boot fahren …

Ein wiederaufgebautes Bootshaus, sechs Zelte und einen alten Wohnwagen – mehr Komfort brauchten die Shaker nicht auf ihrer Klassenfahrt nach Orlamünde. So steckten die Tage voller Erlebnisse: eine Schlauchbootfahrt, das Abseilen von einem 16 m hohen Steilhang und eine Saalequerung auf einem selbstgebauten Floß gehörten wie Bergsteigen und Baumklettern zu den Mutproben. Selbstgebackene Frühstückseierkuchen und Feuerspeier am Lagerfeuer dagegen zum „Unterhaltungsprogramm“. Jeden Morgen schliefen die Schüler ein paar Minuten länger… Kein Wunder, dass ganze zwei Shaker zur Abschlussrunde angaben, ihre Handys vermisst zu haben.
Fotos Bogenschütze, Schlauchbootpiloten,

Obergruppenfahrt

Die Violinen, die Celli und die Bratschen verbrachten 5 erlebnisreiche Tage in Limbach-Oberfrohna, wohin sie in diesem Schuljahr die gemeinsame Fahrt der Obergruppen führte. Im Feriendorf „Hoher Hain“ bot ein wundervolles Freigelände viel Raum und Möglichkeiten, sich auf jede nur erdenkliche Weise zu bewegen. Besonders der Fußballplatz und das Volleyballfeld waren nach den Tagesunternehmungen wichtige Anlaufstellen. Die ersten sommerversprechenden Tage luden die Mutigen schon mal ins solarbeheizte Freibad ein. Dort war es auf alle Fälle wärmer als in den Felsendomen Rabenstein, einem Schaubergwerk bei Chemnitz, wo wir tief unter die Erde gingen, um die teilweise 9m hohen domartigen Höhlen zu bestaunen. Besonders beeindruckt hat uns alle die Falknervorführung auf Schloss Augustusburg. Es ist aufregend, wenn ein 12 kg schwerer Seeadler so knapp über die Köpfe fliegt, dass es besser ist, ihn zu beugen. Viel Spaß gab es außerdem im Kino, im Hallenbad, auf der Sommerrodelbahn und für die Tanzwütigen auch beim Tanzbeinschwingen in der Disco.

Das Team der Obergruppen

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Unser Schulfest

Zusammen mit der Kastanienschule und dem Otto-Schott-Gymnasium feierten wir am 20. Mai unser Schulfest. Vor zwei Jahren konnten wir das wunderschöne Schulgebäude beziehen und leben und lernen seitdem gemeinsam vor Ort – für uns ein Grund zum Feiern!
Schüler, Eltern und Lehrer der Schulen teilten sich die Vorbereitung. Ein buntes musikalisches Programm und verschiedene Mitmachaktionen bereiteten uns einen abwechslungsreichen Nachmittag. Für das leibliche Wohl war durch verschiedene Kuchen-, Essens- und Getränkestände gesorgt.
Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Helfer, Bäcker und Musiker!

Miriam Külshammer

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Känguru-Wettbewerb nun auch am Kulturanum

Die Idee, einmal im Jahr einen Wettbewerb anzubieten, an dem möglichste viele Schüler teilnehmen wollen, stammt aus Australien. Die Aufgaben sollten nicht so schwer sein, Spaß machen, ein breites Spektrum abdecken und das Besondere: auf das sonst in der Mathematik so wichtige Begründen, wird hier verzichtet. Aus fünf vorgegebenen Lösungen muss die richtige angekreuzt werden. 1978 wurde der Wettbewerb das erste Mal veranstaltet. Anfang der 90er Jahre entdeckten zwei französische Mathematiker diesen Wettbewerb, waren von der Art der Aufgaben begeistert und entwickelten einen solchen mathematischen Wettkampf in Frankreich. Bald darauf luden sie auch andere Länder ein, mitzumachen. Den Namen „Kangourou des Mathématiques“ („Känguru der Mathematik“) hat dieser Wettstreit zu Ehren der Erfinder aus Australien erhalten.
Seit 1995 gibt es den Känguru-Wettbewerb in Deutschland. Haben 1996 ca. 1000 Schüler in Deutschland teilgenommen, waren es 2015 bereits ca. 852 000 Teilnehmer. Und in diesem Jahr kamen 38 Schülerinnen und Schüler aus dem Kulturanum dazu. Der Wettbewerb findet in nunmehr 60 Ländern immer am 3.Donnerstag im März statt.
Der Känguru-Wettbewerb wird zentral durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V., der seinen Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hat, vorbereitet und ausgewertet. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl und dazu eine Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren mathematischen Knobeleien sowie einen „Preis für alle”.
Für die deutschlandweit Besten gibt es 1., 2. und 3. Preise, und an jeder Schule erhält der Teilnehmer mit dem weitesten „Kängurusprung”, das bedeutet, er hat die meisten Aufgaben hintereinander richtig gelöst (ohne falsches Ergebnis dazwischen),  ein T-Shirt.
Schon im ersten Jahr der Teilnahme hat Feodor Hartmann aus dem 3.Jahrgang der Tubas einen ersten Platz erreicht und obendrein auch das T-Shirt erkämpft. Herzlichen Glückwunsch. Ein ebenfalls hervorragendes Ergebnis erzielte Felix Schaltke aus dem 6.Jahrgang der Shaker, dem nur 2,5 Punkte zum 3.Preis fehlten.  Wir sind gespannt, wie viel Schüler sich nächstes Jahr aus unserer Schule beteiligen werden.

Britta Müller

Känguru

Zukünftige Schulanfänger zu Besuch bei den „Posaunen“

Die Vorschulkinder der Kindergärten „Frechdachs“ und „Regenbogen“ sind schon ganz gespannt auf ihre bevorstehende Schuleinführung. Um das Warten zu verkürzen, durften die Kinder während einer Unterrichtsstunde gemeinsam mit den Erstklässlern ihre ersten Mathematik- und Deutschaufgaben lösen. Sie arbeiteten mit viel Begeisterung, sodass die Stunde wie im Flug verging. Stolz nahmen sie ihre Aufgaben mit nach Hause.

Katja Kleinau

Medienprojekt – 4. bis 22. April 2016

Natürlich gibt es ein Leben diesseits der digitalen Medienwelt. Es ist sogar das einzige, das wir haben.
Aber genauso richtig ist es, dass unsere Kinder Medien nutzen. Und nicht nur, weil sie es wollen, sondern weil sie es – spätestens im Berufsleben – müssen.
In vier Gruppen haben die Mittelgruppen des Kulturanum deshalb den Umgang mit Medien trainiert.
In der Gruppe „Social media und Apps“ standen Regel und Tipps für die Nutzung der allgegenwärtigen Smartphones im Mittelpunkt. Die Gruppe „Stopp-motion“ hat mehrere (fast) perfekte Trickfilme angefertigt.
Foto Projekt 1  Bildunterschrift : Im  Jena-TV- Studio am Carl-Zeiß-Platz

Die Gruppe „Kulturanum news“ produzierte nicht nur eine neue Nummer unserer Schulzeitung, sondern auch eine Fernsehsendung – perfekt im Gewand der Lokalnachrichten von Jena-TV.

Foto Projekt X: https://www.dropbox.com/s/j2670tpr85pv8hh/Kulturanum-Sendung.mp4?dl=0

In der Gruppe „Modernes Präsentieren“ lernten die Schüler, Lernergebnisse mal anders als mit der ewiggleichen Power-Point darzustellen und machten sich dazu mit „Padlet“ vertraut.
Foto Projekt 2  Bildunterschrift : Dinosaurier – Präsentation von Nils Kirchner auf Padlet
In der Stop – Motion – Gruppe ging es darum, Illusionen von Bewegungen zu erzeugen, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden. Diese Technik war schon Ende des 19.Jahrhunderts bekannt und wird z.B. in Trickfilmen eingesetzt.

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Die „Federsammler“ besuchen uns

An einem Mittwoch im April versammeln sich alle Drittklässler im Mehrzweckraum und warten gespannt auf die „Federsammler“. „Die Federsammler“ sind Kinder und Jugendliche, welche in ihrer Freizeit Bücher schreiben. So sind im Laufe der Zeit schon einige Bücher der Reihe „Tecnanja“ für Leser ab 8 Jahren entstanden. Drei jugendliche Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 9 aus verschiedenen Jenaer Schulen sind „Mit – Autoren“ eines Buches der Reihe. Der 12-jährige Skater Fietje und sein sprachbegabter Graupapagei Arti erleben dabei jede Menge Abenteuer in der Heimatstadt der Autoren. Diesmal sind sie im Jenaer Zeiss-Werk unterwegs. In das Buch, welches eine Mischung aus Fotografie und Comic ist, konnten die Drittklässler des Kulturanums während einer Lesung reinschnuppern. Es hat nicht nur das Interesse an den Naturwissenschaften und dem bekannten Jenaer Carl Zeiss geweckt, sondern auch Lust zum Schreiben gemacht.

Drittklässler des Kulturanums

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