Vom 02. bis 06. September verlebten wir, die 7. Klasse der Staatlichen Gemeinschaftsschule Kulturanum Jena, eine spannende Erlebniswoche in Reinstädt.
Nach einer zweistündigen Fahrradtour erblickten wir endlich die Kemenate. Bevor die alte Saftpresse ausprobiert und die Berge der Umgebung erkundet wurden, musste das Lager aufgeschlagen werden. Am abendlichen Feuer wurden die ersten Eindrücke besprochen und der nächste Tag geplant.
Mit Hilfe der liebevollen Unterstützung von Herrn Petzold, Herrn Pilling und Frau Mohr haben wir selber Brot gebacken, Kartoffeln und Pflaumen geerntet und verarbeitet und dabei viel über die Landwirtschaft erfahren.
Einen Höhepunkt stellte das erlebte Mittelalter mit dem Schmied Herrn Braune dar. Es wurden mittelalterliche Werkzeuge und Lichtquellen ausprobiert. Selbst eine Waffe durften wir schmieden.
In der restlichen Zeit haben wir unsere Präsentationen für den Abschlussabend vorbereitet und Plakate gestaltet.
Bevor am Freitagabend unsere Eltern kamen, haben wir ein Erfrischungsbad im Brunnen genossen.
Vor den Präsentationen waren wir sehr aufgeregt, aber es hat alles gut geklappt.
Jede Familie durfte ein Brot und selbstgemachtes Pflaumenmus, Kräuteressig und –öl mitnehmen.
Bevor das Buffet eröffnet wurde, konnten wir noch die schöne gotische Kirche von Reinstädt besichtigen.
Nach einer Aufräumrunde haben wir uns am Samstag mit dem Rad auf den Rückweg begeben. Erschöpft aber glücklich sind wir wieder in Jena angekommen. Jetzt müssen wir erst einmal den fehlenden Schlaf nachholen.
Schuljahresbeginn am 1.September
Kulturanum beginnt nun endlich das neue Schuljahr im neuen Gebäude des Schulcampus in der Karl-Marx-Allee. Es ist das dritte Jahr für unsere 2012 neu gegründete Schule. Erstmals gibt es einen 7.Jahrgang und in diesem Jahr müssen die Schüler ohne die nun schon etwas gewohnte Altersmischung lernen. Aber auch eine vierte Untergruppe wurde eröffnet, in der Schüler des ersten und zweiten Jahrgangs lernen. So besuchen 161 Schüler die Gemeinschaftsschule, die nun schon nicht mehr die jüngste in Jena ist, da in diesem Schuljahr die neue Gemeinschaftsschule Wenigenjena startete.
Das Pädagogenteam vergrößerte sich um fünf junge und enggierte Kolleginnen und Kollegen, die sich bei den Bewerbungsgesprächen durchsetzen konnten und bei der Stadt angestellt wurden.
Schuleinführung am 30. August 2014
In diesem Schuljahr fand die feierliche Schuleinführung für unsere 24 neuen Erstklässler zum ersten Mal in unserer Aula statt. Die Lehrer und Eltern hatten die Geschichte von der Kuh Rosalinde einstudiert. Alle machten mit: entweder als singender Bauer, als Tiere auf dem Bauernhof, als Tiere aus Afrika, als Flughafenangestellte, als Backgroundchor oder am Schlagwerk. Gebannt schauten die Kinder, Eltern und Gäste zu, wie aus der nörgelnden Kuh ein zufriedenes Tier in der Gemeinschaft der Bauerhoftiere wird und die Tiere aus Afrika beruhigt in ihre Heimat zurückkehren können.
Zwar hatte es noch morgens kräftig geregnet, doch konnten die Erstklässler schnell überzeugt werden, die Minitüten am Zuckertütenbaum zu gießen, damit sie bis zur Übergabe noch wachsen mögen. Währenddessen folgten die Gäste den Worten (bitte verlinken) der Schulleiterin.
Musikalisch umrahmt wurde unser Programm erstmals von einer Schülerband unserer Schule, die unter Beweis stellen konnte, was sie in den zwei Jahren bereits gelernt hat. Von drei der Bandmitgliedern wurde ein Geschwisterkind eingeschult.
Als die neuen Schüler ihre erste Unterrichtsstunde erlebten, konnten sich alle Gäste davon überzeugen, dass die Zuckertüten kräftig gewachsen waren, und somit so groß geworden waren, wie die Eltern sie ihren Kindern zugedacht hatten. Wer noch keine Gelegenheit hatte, unser neues Schulhaus anzusehen, war abschließend herzlich zu einem Rundgang eingeladen.
Fotos zur Schuleinführung: Link
Klausurtag der Lehrer am 21.07.2014
Am ersten Ferientag trafen sich alle Lehrer, um Rückschau zu halten und das zweite Schuljahr gemeinsam zu reflektieren.
Im Plenum mit allen und in kleinen Arbeitsgruppen haben wir zusammengetragen, was uns schon gut gelingt, sozusagen das Fundament unserer Arbeit ist und welche Probleme wir sehen und in Angriff nehmen wollen. Zwischendrin gab es auch eine Stärkung von unserem fleißigen Frühstücksteam.
Fabelprojekt
In der Woche vom 23. bis 27.6.2014 geht es bei uns tierisch zu. Die Mittelgruppen erschließen sich das Thema „Fabeln“ in einer Projektwoche. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der Musik- und Kunstschule Jena, das durch das Thüringer Kultusministerium gefördert wird. Zusätzlich konnte der Klex als Partner gewonnen werden.
Grundlage und Zentrum des Projekts bildet die musikalische Umsetzung von sieben Fabeln des Dichters La Fontaine durch das vom Verein Música Iberoamericana begründete Ensemble Iberoamericano. Es besteht aus Musikern verschiedener Länder (Chile, Brasilien, Spanien, Ekuador, Schweden, Frankreich u.a.), die ihr Studium in ihren Heimatländern und an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar absolviert haben. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist Joan Pagès Valls. Das Stück ist so konzipiert, dass die Erzählung der Fabeln sich mit der Musik meistens abwechselt. So kann der Zuhörer die Geschichten genau verfolgen, während die bunte, expressive Musik einen tonmalerischen, fantasiereichen Teppich schafft, der die Einbildungskraft anregen kann.
In Theater-, Masken-, Kunst- und Dokumentationsworkshops entstehen „Mosaiksteine“, die schließlich zu einem bunten Programm rund um die musikalische Darbietung des Ensembles Iberoamericano zusammenfügt und am Freitag, dem 27.6.2014, um 9.30 Uhr in unserer Aula gemeinsam auf die Bühne gebracht werden.
„Tag der kleinen Forscher“ am 25. Juni 2014
Am 25. Juni 2014 besuchte die Untergruppe Posaunen den Kindergarten Regenbogen, um am „Tag der kleinen Forscher“ mit dem Jahresthema „Kommunikation“ teilzunehmen.
In fast allen Räumen der Kita versteckte sich eine Station, an der die Kindergarten- und Schulkinder Arten und Wege der Kommunikation erforschen konnten. Dabei stellten sie eigene Lärmschützer, Bechertelefone und -gitarren her, lösten Geräuschmemories und experimentierten mit einer Spieluhr. Sie erforschten, dass man Kommunikation nicht nur hören, sondern ebenso fühlen und sehen kann.
Am Ende erhielten die Kinder ein Forscherdiplom.