Bücher aus dem Feuer

In Berlin verkündete Reichspropagandaminister Joseph Goebbels 1933 das Ende des „Zeitalters eines überspitzten jüdischen Intellektualismus“. René Schickele schrieb daraufhin im Exil „Wenn es Goebbels gelingt, unsere Namen von den deutschen Tafeln zu löschen, sind wir tot. Gespenster in der Diaspora, in der wasserarmen Provinz. Schon die nächste Generation wird nichts mehr von uns wissen“.
So ist es nicht gekommen.
Schülerinnen und Schüler aus unser gemeinsamen Oberstufe mit dem Kaleidoskop, aus der Lobdeburgschule und der Waldorfschule haben in der Ernst-Abbe-Bibliothek an die Bücherverbrennung  durch die Nationalsozialisten erinnert, damit das auch weiterhin so bleibt.
Diese  fand genau 98 Jahre zuvor –  am 26. August 1933 – auf dem Jenaer Markt statt.
Danke an die Ernst-Abbe-Bücherei und an Silke Luther vom AK Sprechende Vergangenheit.

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