Drei spannende Tage in Weimar vom 29. bis 31. 08. 2016
Spannende drei Tage verbrachten 20 Schüler aus den Obergruppen in der Europäischen Jugendbegegnungsstätte Weimar 2016 auf den Spuren der Demokratie in der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Fragen, wie „Was ist der Mensch?“ und „Was braucht er?“ standen am ersten Tag im Mittelpunkt.
Bei einer spannenden Stadterkundung hatten die Schüler nicht nur die Aufgabe, ihre Stationen aufzusuchen und Informationen zu sammeln, sie mussten auch einen Tauschhandel durchführen. Jede Gruppe wählte sich ein Stück Obst als Tauschgrundlage und dann ging es los … Am Ende kamen alle mit interessanten Verhaltensbeobachtungen von Passanten sowie vielen Dingen, die sie eingetauscht hatten, zurück, vom Abwaschschwamm über Taschenlampe bis hin zum Ball mit Luftpumpe waren in der Ausbeute dabei.
Nach anstrengenden Seminaren stand am Abend Bewegung und Erholung im Vordergrund. Volleyball, Spaziergänge an der Ilm oder einfach nur „rumschimmeln“ (wie Agnes immer so schön sagt) …
Am zweiten Tag sorgte der Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald für gedrückte Stimmung und das Unverständnis für die Gräueltaten im II. Weltkrieg.
Während der sehr interessanten Führung stellten unsere Schüler viele Fragen und diskutierten intensiv über den Ort der Trauer und der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen.
Das Unverständnis für die grauenvollen Zeiten war den Schülern ins Gesicht geschrieben.
Am letzten Tag wurde spielerisch entdeckt, wie Demokratie und Macht funktioniert.
Bei einem Spiel durften die Spielregeln von den im Vorfeld eingeteilten Gruppen selbst erstellt werden. Die anfangs noch sehr sozialen auf Gerechtigkeit bedachten Regeln wurden im Verlauf des Spiels immer gemeiner und ungerechter ….
Schnell entpuppten sich die „Macher“ die „Aussteiger“ und „Mitläufer“.
Alles in allem drei sehr gelungene Tage mit vielen Eindrücken, vielfältigen Erlebnissen und neu Erlerntem.
Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung durch die Schulsozialarbeit des KOMME e. V. an der SGS Kulturanum Jena und durch das Landesarbeitsprogramm (LAP).