Fahrt zum Biolandhof Voigt nach Willschütz

An unserer Schule gibt es im Rahmen der Nachmittagsangebote einen Kochkurs, in dem die teilnehmenden Kinder viel über gesunde Ernährung erfahren, Lebensmittel kennen lernen, gemeinsam kochen und essen. Initiiert und unterstützt wird dieser Kochkurs von der Sarah-Wiener-Stiftung, die es uns nun auch ermöglichte, am 20.10.2015 den Biolandhof Voigt in Willschütz zu besuchen. Alle Kochkurskinder aus den Kursen der Schuljahre 2014/15 und 2015/16 waren eingeladen, einen Vormittag auf dem Bauernhof zu erleben.
8.30 Uhr ging es per Bus von Lobeda nach Willschütz, wo uns Familie Voigt auf ihrem über 200 Jahre alten Bauernhof herzlich in Empfang nahm. Wir lernten Hofhündin Lina kennen und schauten uns die (über 200) Hühner und die großen Schweine an. Herr Voigt erzählte uns einiges über Hühnerhaltung und beantwortete unsere Fragen, etwa warum die Hühner ihre Eier nicht ausbrüten dürfen oder warum die Schweine geschlachtet werden.
Wir sahen, wie die frisch geernteten Kartoffeln sortiert, gewogen und verpackt wurden. Dann fuhren wir mit dem Traktor zu den Schafen auf der Weide. Dort lebt auch das alte Pony Elsa, dem wir Brot mitgebracht hatten, leider war es schon satt.
Wir zogen riesige Möhren aus dem Acker und kosteten die Birnen mit dem schönen Namen „Gräfin von Paris“. Zurück auf dem Hof versuchten wir, die Möhren zu reinigen, wir mussten ganz schön schrubben, um all den Schlamm zu entfernen. Dann schnibbelten wir frisch geerntetes Gemüse für unser gemeinsames Mittagessen und Frau Voigt bereitete dazu eine weiße Soße mit Zauberpulver.
Wir lernten die Süßkartoffel kennen und erfuhren, wie gut Sonnenblumenkerne schmecken. Das Gemüse wurde in der hauseigenen Backstube gegrillt bevor wir es in der gemütlichen Bauernküche gemeinsam verspeisten.
Nachdem wir gesättigt waren, konnten die Hofmitarbeiter und Helfer unser Gemüse kosten.
Hoffentlich schmeckte es ihnen so gut wie uns. Wir besuchten noch die Kornkammer, in der das gedroschene Getreide für die hausgebackenen Vollkornbrote gelagert ist.
Wir erfuhren auch, wie Familie Voigt ihr Geld verdient und wohin sie all ihr Gemüse, die
Schweinewurst und die Brote bringen…
Viele von uns wollen Herrn Voigt bald auf dem grünen Markt in Jena besuchen.

Daniela Schneider

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